Regenbogenforelle und Fischbrötchen
- Lena und Sandi
- 13. Aug. 2021
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 14. Aug. 2021
6.8.
Heute wollen wir den Nationalpark Thy auf dem Rad erkunden. Wir sind schon sehr gespannt was uns erwartet und radeln in großer Vorfreude los. Sigi hat uns eine Tour über seine „tolle App Komoot“ erstellt. Mit Abstecher auf den Isbjerg. Der Spaziergang auf diesen „Berg“, der höchste Punkt ist 56 Meter hoch, ist wirklich beeindruckend schön. Wohin das Auge reicht sehen wir Hügel an Hügel, die Seen Nors Sø und Vandet Sø. Sogar die Nordsee ist erkennbar.
Weiter in das Dörfle Nors, wir freuen uns schon alle auf das Eis und den Kaffee. Doch Sigi sollte Recht behalten – nicht jedes Dorf hat ein Café. Aber stattdessen findet er einen SPAR – dann gibt es halt hier ein Eis und einen Eiskaffee aus der Dose. Die Kids sind happy. Zurück am Mini Campingplatz in Rær setzt Uli gleich mal Kartoffeln auf, während Lena und Toni verkünden, dass sie den Fisch dazu liefern. Naja, denken sich alle anderen: es wäre das erste Mal, dass wir in diesem Urlaub etwas fangen. Doch plötzlich hören wir lautes Schreien und Klatschen am See. Lena hat mit einem Kescher eine große Regenbogenforelle gefangen. Irre! Was ein Erlebnis. Wir sind alle ganz aus dem Häuschen. Jetzt kommt der schwierigste Teil, den Lena aber ebenfalls mit Bravour meistert. Sie nimmt den Fisch aus und bereitet ihn für den Grill zu. Miami! So ein besonderes und leckeres Abendessen.
7.8.
Heute ist mal wieder katastrophales Wetter: Regen Regen Regen! Dänemark wird erstmal nicht unser Lieblingsland. Wir frühstücken im Womo und machen uns dann Richtung Kiltmøller auf. Zuerst muss es aber ein Fischbrötchen im Hafen von Hanstholm geben, das steht in Ulis Reisefüher. Also nichts wie hin. Wir wundern uns über die schrottigen Fischerboote, die am Hafen stehen. Sandi kann sich nicht vorstellen, dass die noch genutzt werden. Überall hängen Schrauben und Kabel raus, die Farbe blättert ab … Das Fischbrötchen, das ein Fischgericht wurde, ist vorzüglich. Gerade noch rechtzeitig wechseln wir an einen überdachten Tisch. Kaum sitzen wir startet ein Gewitter mit Platzregen. Niki und Sigi konnten sich noch ins Wohnmobil retten und holen uns etwas später direkt am Tisch ab. Die anderen Gäste würden am liebsten auch mit einsteigen. Den Scheibenwischer auf Vollgas beobachten wir das wilde Wolken- und Lichtspiel am Himmel und fahren Richtung Kiltmøller. Hier gibt es leider keine Wellen und somit auch keine Surfer zu bestaunen. Da auch noch alle Parkplätze belegt sind, geht es schnell weiter Richtung Stadil Fjord, der auch sehr schön und berühmt für seine Artenvielfalt sein soll. Wir schaffen es auf den zweiten Anlauf nah ran zu fahren und letztlich wird es nur ein kurzer Touribesuch: aus dem Fahrzeug aussteigen, auf den Steg laufen, Foto schießen, durchs Fernglas schauen und wieder zurück ins Fahrzeug, weiter zum nächsten Wegpunkt …Unser Endpunkt soll Hvide Sande am Ringkøping Fjord sein, der Ort an dem Oma Uli vor 48 Jahren Urlaub gemacht hat. Wir ergattern einen der letzten Plätze auf einem Standplatz mit grandiosem Blick auf den Fjord.
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